2014-10-25

#Inktober 10/13-10/19


Und damit geht's in eine neue Inktober-Runde. :)



10/13 - "Die heilige Johanna" Geschichte war für mich schon immer ein interessantes Fach, aber wie überall hat man auch hier seine Präferenzen. In meinem Fall ist es vor allem die Geschichte um Johanna von Orléans oder auch bekannt als "Jeanne d'Arc". Entsprechend kam mir die Idee am Tag zuvor, eine solche zu zeichnen. Die Pose war relativ schnell ausgedacht und glücklicherweise habe ich sogar per Zufall die richtige Hand getroffen. Nach neusten Erkenntnissen soll sie nämlich Linkshänderin gewesen sein. ;)
Da ich normalerweise immer sehr dem Manga-Stil verfallen bin, war es schwierig, etwas realistischer zu zeichnen, aber dafür ist es ganz okay, was das Gesicht betrifft. Die Rüstung habe ich natürlich nicht aus dem Kopf gezeichnet, sondern eine Referenz dafür benötigt (Referenz der Rüstung: Dominique Ingres "Jeanne bei der Krönung von Karl VII. in der Kathedrale in Reims" 1854)
Schwieriger war es dann noch, das ganze irgendwie halbwegs mit Kontrasten zu hinterlegen. Manche Stellen sind okay, manche gut, andere schrecklich. Ich muss mich dringend wieder mehr mit Schraffuren beschäftigen. Das letzte Mal ist nämlich über 10 Jahre her - Kunstunterricht. Da ich für Mangaseiten Raster am PC verwende, entfällt das nämlich in den allermeisten Fällen.

Copicliner 0,05




10/14 "As long as my friends are there, there's nothing to fear." - Den darauffolgenden Tag wollte ich wieder dem Manga-Stil widmen ;D Oder doch eher der Titania, Erza Scarlet. Nachdem ich nämlich begonnen habe, die neuen Fairy Tail 2014 Folgen aufzuholen, erlebte ich ein kleines Flashback.
Erza ist hierbei mein Lieblingscharakter und ihr Kampf gegen Azuma war zwar langwierig, aber klasse.
Nun die Problempunkte: Erzas Pberweite, ihr zu dünner linker Arm (wie mir erst im Nachhinein auffiel) und Azuma selbst von Kopf bis... Ast.
Ich zeichne so schon selten Männer, aber Typen, die einem Muskelprotz gleichen sind für mich echt heftig. Und weil ich um zwei Uhr nachts nichts besseres zu tun habe, suche ich mir erst einmal entsprechende anatomische Bilder und Beispiele für solche Prolls heraus, um halbwegs auf einen Nenner zu kommen. Glaubt mir, es macht keinen Spaß, wenn man während des Zeichnen im Kopf die einzelnen Muskelgruppen durchgeht und anfängt alle auswendig zu benennen... dämliche Berufskrankheit. D:
Die Haare fand ich auch wieder zum Schießen - dafür sind sie mir aber noch recht gut gelungen.
Für den vierzehnten Tag also nur ein Lineart, weil ich es eventuell noch kolorieren möchte.

Copicliner 0,05 und 0,3




10/15  Die Bildidee kam mir ein Abend zuvor, aber gezeichnet wurde es natürlich erst am 15. Oktober. ;)
Ich hasse es, wenn ich in der Bahn sitze und alle um mich herum mit ihren I-Pads, Smartphones und was sonst noch alles spielen. Und das die GANZE ZEIT. Sicher, ich habe mein Telefon ja auch öfter in der Hand, aber ich muss es nicht niederstarren. Die sich daraus entwickelnde Ignoranz und Desinteresse finde ich einfach nur schlimm. Dass die Leute nicht au den Weg achten ist ja noch das geringste Übel. Immer und überall erreichbar sein und auf die (virtuelle) Welt Zugriff haben. Ich finde es schrecklich.
Bei der Ausarbeitung wollte ich auch hier wieder ein bisschen experimentieren und siehe da - klappt.
Irgendwie kam ich auch nicht drum herum, diese Eskimo-Boots zu zeichnen. Zusammen mit einer absolut freakigen Leggings. Passt.

Copicliner 0,05
Schwarzer Filzer




10/16 - Die Tage auf Arbeit verliefen nicht gerade so wie sie es sollten. Ich habe mir oft gewünscht, die Beine einfach baumeln und sich vom Wind treiben lassen zu können. Daraus entstand dann jenes Motiv, bei dem ich es noch einmal etwas abgewandelt habe: Ausbruch aus dem strikten Alltag und dem Druck, der auf einen lastet und die Welt aus einer anderen Perspektive betrachten. Sehr treffend hierbei auch das Zitat aus dem ersten Film zu dem Anime "Bleach": "If you're up high all the things that seem to be confusing suddenly become crystal clear."
Für den Hintergrund habe ich mir eine Stadtübersicht von Yokohama verschafft und entsprechend abgewandelt. Links würde jetzt das große Cosmo Clock Riesenrad erscheinen. ;)
Die Stadt selbst war eine Heidenarbeit, aber auch wahre Meditation. Eigentlich hat es also ziemlichen Spaß bereitet. <3

Copicliner 0,05




10/17 "Aishite Knight" - Ich muss noch weitergucken! D:
 Hatte nämlich extreme Lust, diesen alten Anime mal wieder zu schauen und da wollte ich mich dann selbst einmal an einem Bild versuchen. Ich hasse es, Kerle zu zeichnen. Vor allem solche wie Go, die so eine Lockenfrisur haben. In der Hinsicht waren die 80er nicht gerade nett!
Während des Zeichnens selbst liefen zwar die Folgen, aber ich hatte immer das Opening im Kopf, das lustig seine Melodie düdelte.
Wie man sieht, habe ich hier vor allem Kreuzschraffur eingesetzt. Ich finde sie sehr praktisch und im Grunde ist sie auch sehr einfach anzuwenden und sieht nett aus. :)

Copicliner 0,05



10/18 "Tsuki no Usagi" - Kennt ihr das japanische Märchen zum Mondhasen?
Lest es euch doch einmal durch! <3
Hintergrund hierzu ist kurz erzählt: Ich hatte keine Zeit, wollte aber was zeichnen - also warum nicht Pinsel und Tusche geschnappt und eine schnelle Hasenillustration aufs Papier gebracht?
Ja, selbst diese einfachen Häschen hatten eine Vorzeichnung!
Entsprechend gibt es nicht viel zu erzählen - Üben wollte ich nur, wenn es darum ging verschiedene Graustufen mit der Zeichentusche zu erzielen. :)

Pinsel und schwarze Tusche




10/19 - Adventure Time mit Mikey und Liz. Den Tag zuvor probierte ich mich einfach einmal an zwei Charakteren aus, in dem ich die Kopfformen mal zog und etwas abrundete. Augen ändern, Proportionen anders anpassen, bämm. Dann wurde es ein Junge und ein Mädchen - und so kamen wir zu Mikey und Liz.
Außerdem wollte ich mal ein Mädchen darstellen, was eben nicht weiß ist (wie kann man das besser ausdrücken, ohne heute diskriminierend rüberzukommen? Schwarz darf man nicht sagen, farbig ist auch schlecht und mehrfarbig oder andersfarbig ist für mich auch nicht besser... >_>).
Einfach, weil es auch bei der Kontrastsetzung interessant ist und man ja nicht unbedingt Ton in Ton gehen sollte.

Copicliner 0,05, 0,3 und 0,05
Schwarzer Filzer
Photoshop





2014-10-17

Art-Blogger: Regenbogen-Tag (3)






Guten Abend, ihr Lieben!

Heute gibt es mal wieder einen Eintrag innerhalb der Artblogger Gruppe.

Gegenstände, Materialien und sonstige Sachen, die uns beim Zeichnen in die Finger kommen und wichtig sind, sollen hier einmal kurz anhand der Regenbogenfarben dargestellt werden.

Fangen wir also an~ <3




Rot und Orange - Diese drei Töne in meinem Aquarellkasten "White Nights" sind für mich im Standardgebrauch. Seien es Abendhimmel, Hautfarben oder einfach nur knallrote Schleifen - ohne die drei Töne komme ich bei den meisten Bildern nicht aus. Nebenbei ist dieser Kasten russischer Aquarellfarbe recht günstig im Vergleich zu Schmincke oder Van Gogh. Einfach mal Googlen. :)
Ich bin damit ziemlich zufrieden - und die liebe Inga Steinmetz gab uns auch schon den Tipp, woraufhin ich stolz auf meine Errungenschaft hinwies (lach).



Gelb - Nein, habe ich nicht von dummesmaedchen abgeguckt, aber dieser Federhalter von Deleter begleitet mich nun bereits seit 2006. Ich habe ihn damals beim Comicsalon Erlangen gekauft und bin immer gut mit ihm gefahren. Klassisch hängt da der G-Pen dran, aber auch andere Zeichenfedern deutscher Herstellung lassen sich (relativ) mühelos befestigen. Ich finde, dass er gut in der Hand liegt.
Und ja: ein bisschen trockener Tuscheschmadder ist da leider mit dran. Das ist ein Zeichen, dass ich arbeite!


Grün - Was wäre ich nur ohne meine Bleistifte von Faber Castell? Ich verwende nur ungern andere, weil es sich mit diesen am liebsten scribbeln lässt. Nur H ist mir doch ein bisschen zu hart.
Ich bevorzuge meist HB, wenn ich allerdings Szenen aus Geschichten zeichne, dann auch gerne B, weil so natürlich dunklere Töne erreicht werden. Aktuell habe ich mir einen 6B zugelegt - den muss ich noch ausprobieren. :3


Hellblau - Gut, und ein Stift in Mittelblau. Das hier sind Polychromos von Faber Castell.
Mein Farbkasten ist mit seinen 60 Stiften ist ja hervorragend, aber... warum zum Teufel existiert in diesem kein Hellblau bzw Mittelblau? Die abgebildeten Töne sind nämlich genau jene, die ich für Himmel aller Art brauche!! Nun ja... man kann ja nachkaufen! :D
Frage: Lohnt sich der Kauf von Polychromos? Das ist Ansichtssache. Es gibt auch Stifte, die weitaus billiger sind und ebenso tolle Ergebnisse erzielen. Ich persönlich mag den weichen Auftrag der Polychromos und die satte Farbe, die vor allem auch bei strukturiertem Papier gut zur Geltung kommt.


Blau - Ich konnte mich nicht entscheiden, musste also zwei Medien nehmen:
Zum einen ist es der B39 Copic - Prussian Blue. Dieser oben abgebildete Stift ist nebenbei einer der ersten, die ich mir angeschafft habe und somit locker 10 Jahre alt - °O°.
Ich liebe diesen Farbton über alles. <3
Nebenbei: Erinnert ihr euch noch an den Manga "Prussian Blue" von Christina Plaka? Der Titeleinfall kam ihr auch auf Grund des Copics. Ursprünglich hieß er nämlich mal "Plastic Chew" ;)
Der blaue Kulli, den ihr hier seht... ist einer der vielen, die wir auf Arbeit haben. Seltsamerweise habe ich nach einer Woche sechs oder sieben Stück in meinem Rucksack. 8D" Unbewusst stecke ich die nämlich immer ein. Für mich ein wichtiges Utensil, wenn ich Skizzen noch einmal sauber ausarbeite, dass ich sie dann z.B. auf Aquarellpapier beim Durchpausen besser sehe. Manchmal habe ich auch Scribbelphasen, die komplett mit Kulli entstehen.


Violett - Meine Notizbüchlein und -hefte. Das dunkle ist eigentlich mein Ausbildungsnotizbuch. Auf der Hälfte der Seiten haben sich jetzt aber drei Skizzen drin verirrt. Denn bevor ich die Idee vergesse, zeichne ich sie lieber irgendwo auf - und da ist das Büchlein schon praktisch.
Entsprechend habe ich mir heute ein kleines Blankoheft in Flieder gekauft, damit ich wirklich immer etwas dabei habe. A6 - vollkommen ausreichend. x3

2014-10-15

#Inktober 10/05-10/12

Ein bisschen verspätet, aber dennoch hier nun eine kleine Komplettübersicht von dem, was ich in der vorherigen Woche alles geschafft habe.
Langsam wird es immer schwieriger mit Ideenfindung - aber sich inspirieren zu lassen muss auch gelernt sein. ;)




10/05 - Ich hatte große Lust, mich mal an einem Magical Girl Outfit zu probieren.
Inzwischen wirkt es auf mich eher nach Gothis Lolita als alles andere, aber trotzdem finde ich es
ganz hübsch. Es war besonders spannend, mal wieder ein wenig mehr Schwarz-Weiß Kontraste
walten zu lassen und ich war gespannt, wie sich ein gestreifter Hintergrund machte:
Recht gut.
Einen inoffiziellen Titel trägt dieses Bild leider nicht einmal, gerade denke ich aber an
"Sugar Cup" - Weil ich nach Tee dürste (haha).

Copicliner 0,05 und 0,3
Schwarzer Filzer




10/06 - Hier wollte ich einfach mal einen etwas anderen Stil ausprobieren.
Das ganze geht unter "Walking the path of the past" - Ich mag die Kleider bzw. allgemein die Mode der 40er und 50er Jahre, weshalb das Mädchen hier einen solche Touch hat.
Das Bild selbst habe ich komplett mit Pinsel gezeichnet.
Als ich damals im Grafikpraktikum bei einem Verlag (speziell Comics herausgebend) steckte, musste und durfte ich generell nur mit Pinsel outlinen. Das ist eine ganz schöne Herausforderung, wenn man es akribisch genau haben möchte. Und gerade Kurven oder gar Kreise sind nicht gerade die Art von Arbeit, die ich gerne gemacht habe. Aber: Übung, Übung, Übung!
Heute ist davon nur wenig übrig geblieben - also wollte ich es ein weiteres Mal ausprobieren. Die Linien wirken einfach um ein Vielfaches lebendiger. Das Motiv ist komplett mit Zeichentusche geinkt.

Pinsel und schwarze chinesische Zeichentusche



10/07 - "Travelling". Ich habe fortwährend an das Lied von Utada Hikaru denken müssen.
Mit diesem Beitrag wollte ich definitiv mal wieder etwas grafischer rangehen und entsprechend auch mehr mit Schraffuren und Co. arbeiten. Die Vorzeichnung selbst hat schon weitaus mehr Zeit gefressen als angenommen und ich bin gerade so fertig geworden. Es ist gar nicht so leicht, alles nur in Schwarz-Weiß zu halten, passende Strukturen zu finden und auf die richtigen Betonungen zu achten. Da brauch ich mehr Übung. Die Bildelemente sind kunterbunt zusammengewürfelt, aber so ist ja auch die Welt: Erst in man in einer ländlichen naturverbundenen Gegend und kaum steigt man in den Zug oder ins Auto, erreicht man auch schon die Stadt. Generell habe ich für dieses Bild mal einen Blick auf die modernen japanischen Illustrationen geworfen. Schaut mal rein, wenn ihr Zeit habt! Es ist wirklich interessant, was die Leute produzieren... auf so etwas würde ich nie kommen!

Copicliner
PITT Artist Pens (XS-M)
Schwarzer Filzer




10/08 - Warum nicht einfach einmal zeichnen, wie jemand zeichnet? Ich habe leider bis heute es nicht geschafft, Bakuman zu lesen bzw. zu sehen. Dabei finde ich die Idee dahinter echt schick.
In Anbetracht von Details über Details, die sich auf einem Zeichnerschreibtisch befinden, habe ich diese kleine Szenerie entwickelt. Da ich leider etwas gepfuscht habe, nur der Ausschnitt.
Ich habe mich nämlich schlichtweg geweigert, ein Lineal zu benutzen und alles per Feder Freihand gezogen. Eine ganz blöde Idee! :D Vor allem, als es dann um die Copics ging, habe ich fürs Maßnehmen doch mal ein Geodreieck hinzugezogen. Das wäre sonst echt SEHR schief geworden.
Das Zeichenbrett, das er hier verwendet, kann man oft bei japanischen Zeichnern sehen. :)
Inoffizieller Titel: "Thinking too hard."

G-Pen, Tusche,
Copicliner 0,05
Schwarzer Filzer




10/09 - "Dance if you want to win" - An diesem Tag war ich mit einer Freundin shoppen und essen.
Da ich die Rockabilly-Mode absolut liebe und wie oben bereits beschrieben generell Fan von der 40er und 50er Mode bin, hatte ich Lust, die beiden "Neon Genesis Evangelion" Charaktere Shinji und Asuka in solche Klamotten zu packen. Shinji sieht jetzt fast schon gut aus! D:
Und da die beiden eh schon fürs "Tanzen" bekannt sind... haha.
Die Pose selbst raubte mir nach dem Spätdienst in der Bahn den letzten Nerv. Hier wollte es nicht sitzen, da nicht, dort nicht, ... überall nicht. Im Endeffekt hat das Bild viele anatomische Fehler, aber trotzdem mag ich es noch. Pünktchensetzung mach keinen Spaß, Lederjackenzeichnen schon!

Copicliner 0,05
G-Pen
Schwarzer Filzer




10/10 - Und hier hatten wir dann den Ideenbruch. Ehrlich, ich habe den ganzen Tag überlegt, aber mir wollte und wollte nichts einfallen und dann... entschied ich mich dafür, dass ich doch einfach mal ein, zwei Chibis zeichnen sollte - ich brauche eh neue Avatare bzw. Maskottchen.
Das war um zwei Uhr nachts. Wie man sieht: es hat sogar was gebracht. Ich bin eigentlich ziemlich schlecht im Chibi-Zeichnen. Das ist nicht meine Welt. Trotzdem gefallen die mir hier wirklich gut. <3
Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen: "Ich selbst" eben!

G-Pen



10/11 - "Feeling the power of your embrace" - Von diesem Bild gibt es zwei Versionen. Die erste war eine Kussszene. Die jetzige offizielle ist diese. Ich finde, dass beide gut passen. Geschichte dazu: Hier zu sehen ist mein OC eines damaligen Kingdom Hearts RPGs, welches momentan wieder neu aufgelegt wird. An dem Aussehen hat sich bei ihr nicht viel geändert. Einzig und allein die Haare habe ich mal etwas zurückgebunden. In der Hand ein Schlüsselschwert. Auf den Lippen ein zufriedenes Lächeln.
Der Gedanke an denjenigen, der ihr die Kraft gibt, voranzuschreiten und nicht stehen zu bleiben.
Derjenige, warum sie weiß, dass sie einfach nicht verlieren kann.
Es gibt hier einen ziemlich Bruch auf dem Bild - auf der einen Seite sind die Haare gestrichelt, auf der anderen Seite das Oberteil extrem geschwärzt. Das war eigentlich nicht meine Absicht. Beim Schraffieren des Oberteils habe ich mich allerdings so vertan, dass ich es irgendwie retten musste.
Nur wollte ich jetzt nicht auch noch die Haare einschwärzen. :-/
Die waren nämlich Arbeit genug - mein armer XS Stift...

Copicliner 0,05 und 0,3
PITT Artist Pen XS-S
Schwarzer Filzer



10/12 - Eine einfache Beschreibung reicht hierfür aus: "Die heilige Johanna".
Ich bin auch noch Jahren noch von dieser jungen Frau fasziniert, die sich damals im Hundertjährigen Krieg gegen die Briten behaupten wollte und ihren Auftrag verfolgte - von den Heiligen auf den rechten Weg gewiesen. Es gibt so viele verschiedene Darstellungen der Johanna (oder auch Jeanne d'Arc), wenn man ein bisschen sucht... seien es jetzt die Abbildungen historischer Werke oder eben jene Interpretationen von Filmen und Theaterstücken. Den Briefen nach, die sie u.a. an den französischen König schrieb, lassen mit heutiger Technik vemuten, dass sie Linkshänderin war. Glück gehabt - dass sie das Schwert mit links hält, war nämlich reine Optiksache... hinterher habe ich gebibbert, ob es überhaupt möglich war. 
Die Rüstung trägt Referenz: Dominique Ingres "Jeanne bei der Krönung von Karl VII. in der Kathedrale in Reims" (1854). Es war spannend, diese zu zeichnen. Wohlbemerkt sieht es im Original etwas sauberer aus. Liegt dann doch an der Fotobearbeitung, da ich an den Kontrasten herumschrauben musste. :-/

Copicliner 0,05 und 0,3
PITT Artistpen XS-S

2014-10-05

#Inktober 10/02-10/04

Hallo liebe Leute!

Wer nimmt noch von euch am Inktober teil?

Eigentlich habe ich dafür echt gar keine Zeit, aber bisher schlage ich mich tapfer mit kleinen Zeichnungen.
Mal schauen, ob ich es bis zum Schluss durchhalte - der Oktober hat ja leider noch ein paar Tage und auf Arbeit komme ich natürlich nicht zum Scribbeln.

Ihr kennt die Aktion Inktober nicht?
Schaut doch einfach einmal hier nach!
An dieser Stelle jetzt also meine bisherigen Beiträge.




02/10 - Leider habe ich einen Tag später angefangen. Dieses Motiv entstand auf der
Heimfahrt vom Spätdienst. Andere können es vielleicht, aber ich zeichne bei solchen Dingen lieber mit Bleistift vor. Wirkt ein bisschen bedrückend oder? Der inoffizielle Titel ist hierbei auch "Fading away".
Auf der einen Seite in Anlehnung an eine bestimmte Szene im Spiel "Kingdom Hearts II", worauf ich überhaupt erst darauf kam, dass man versuchen könnte, das langsame Entschwinden des Herzens darzustellen - auf der anderen Seite beschreibt dies meinen Arbeitstag ziemlich perfekt.
Normalerweise gehe ich mit einem "It's a great day to safe lives" heran, wenn meine Schicht bedient, aber nicht immer ist dies dann auch der Fall.

Copicliner 0,05
schwarzer Filzer





03/10 - Seit längerer Zeit höre ich wieder Utada Hikarus Musik. Ich liebe sie einfach!
Ihre Lieder sind echt für alle Lebenslagen geeignet. <3
Deswegen lautet der Titel hierfür "The flavor of Life". Ich musste mich an das Drama "Hana yori Dango" erinnern, zu dem ich bisher aber auch nur ein MV gesehen habe. Deswegen trägt das Mädchen auch einen ähnlichen Haarschnitt wie der weibliche Hauptcharakter.
Das Outfit entstammt als Referenz einer Popteen-Ausgabe. Kann ich nur empfehlen, wenn man mal einfallslos ist oder nicht weiß, was gerade aktuell ist. Japanische Modezeitschriften geben da echt guten Aufschluss.
Schwarze Haare finde ich generell schwierig zu kolorieren, weil man hier besonders viel Arbeit hat, was Glanzlichter betreffen. Ich habe hier auch sehr schnell gearbeitet, was man wohl sieht bzw. was mir nicht gefällt. Aber okay. :')


Copicliner 0,05 und 0,3
Schwarzer Filzer
weißer Gelstift
G-Pen
Marupen
Pelikan Zeichentusche




04/10 "Do you want to build a Snowman?" - Ich wollte schon lange ein Bild zu "Frozen" zeichnen, habe es aber bisher irgendwie nie geschafft. Die meisten Skizzen haben mir absolut nicht gefallen und ausgerechnet jetzt kommt mir eine gute Idee. (lach) Nun, vielleicht werde ich das Motiv irgendwann noch einmal ausarbeiten. Elsa und Anna finde ich als Kinder sehr, sehr niedlich. Da ich Kurven Freihand so schlecht zeichnen kann, wollte ich das noch mal üben. Und letzten Endes waren es dann die geraden Linien, die problematischer waren. Auch interessant. Letzten Endes mag ich das Bild hier sehr gerne - vor allem die weichen Falten von Elsas Kleid und die Muster auf diesem. Ich muss mich generell mal mehr an Musterzeichnungen setzen. Einfach ein bisschen Geduld in so etwas investieren, damit ich lerne, ordentlicher zu zeichnen. Elsas Frisur war eine Qual.



Copicliner 0,05 und 0,3
G-Pen
Pelikanzeichentusche
Schwarzer Filzer
Weißer Gelstift